Reis richtig würzen – Was Sie schon immer über Reis und das passende Gewürz wissen wollten

Es ist bereits ein Genuss, Reis in seiner puren Form zu genießen. Grundsätzlich lässt sich Reis aber auch wunderbar und auf sehr unterschiedliche Art und Weise würzen, z.B. klassisch mit Pfeffer und Salz oder mit Kräutern, Safran oder Gewürzmischungen. So haben die verschiedenen Küchenkulturen der Welt verschiedene „Würz-Traditionen“. Während beispielsweise im persischen Raum viel mit Safran und Nüssen gewürzt wird, darf in der spanischen Paella Petersilie und geräucherte Paprika nicht am Reis fehlen. Wie immer entscheidet beim Thema „Reis würzen“ keine Regel, sondern in erster Linie der eigene Geschmack. Es warten zahlreiche Arten, Reis zu würzen, auf Sie. An einige haben Sie wahrscheinlich noch nie gedacht. Wir zeigen Ihnen, was man aus Reis alles zaubern kann.

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Reis – Eines der weltweiten Grundnahrungsmittel

Die Domestizierung von Reis steht im Fokus zahlreicher Studien. Eine Studie aus dem Jahr 2011 gilt jedoch als bahnbrechend, denn sie belegt, dass sämtliche Reisgruppen und -sorten von Oryza sativa auf die ursprüngliche Domestikation der wilden Art Oryza rufipogon zurückgehen. Und das Ganze geht auf sage und schreibe 8.200 Jahre in China zurück. Von dort aus nahm der Reis seinen Siegeszug Richtung Südostasien und Indien, aber auch Afrika und Lateinamerika.

Reis ist ein Symbol der Ernährungssicherheit für Milliarden von Menschen. In China, Indien und Japan gilt es als Hauptnahrungsmittel und ist in zahlreichen Variationen auf dem Teller zu finden: gedämpft, gebraten, als Sushi-Rolle oder Curry-Basis. Dieses Korn hat es in sich und bietet eine wunderbare Würzgrundlage. Doch dazu gleich mehr.

Reis macht satt und ist dazu noch sehr anpassungsfähig. Deshalb bauen die Menschen Reis in unterschiedlichen Klimazonen und Böden der Welt an – z.B. auf den terrassierten Reisfeldern der philippinischen Bergwelt oder in den weiten Ebenen Thailands.

Reis würzen – Die wichtigsten Reissorten und ihre Eigenschaften

Reissorten gibt es wahrscheinlich so viele wie Reiskörner. Na gut, vielleicht nicht ganz so zahlreich, aber doch einige. Hier stellen wir Ihnen die wichtigsten vor und was die Besonderheit der jeweiligen Reissorte ist.


Basmati – oder auch „Der Aroma-König des Duftreises“

Wahrscheinlich greifen Sie für Ihre Curry-, Fleisch- und Gemüsepfannen am ehesten zu dem aus Indien und Pakistan stammenden Basmatireis. Er besticht mit seinem aromatischen Duft und seiner locker-flockigen Konsistenz. Außerdem bringt er ein angenehm leicht-nussiges Aroma mit. Basmati eignet sich hervorragend für indische oder orientalische Gerichte. Falls Sie den Geschmack des Orients weiter ausweiten möchten, probieren Sie, Ihren Basmati-Reis mit Kardamon, Zimt und Nelken zu verfeinern.

Jasmin – Thailands blumiges Duftwunder

Jasminreis kommt aus Thailand und bringt ein an Pandanblätter erinnerndes blumiges Aroma mit. Pandanblätter gehören übrigens zur Gattung der Schraubenbäume. Das sind immergrüne Pflanzen, deren Blätter nussartig duften. Doch zurück zum Jasminreis. Er ist weich und ein bisschen klebrig und deshalb besonders in der asiatischen Küche beliebt. Wenn Sie ein Reisgericht mit Kokosmilch, Zitronengras und Ingwer zubereiten, ist Jasminreis die perfekte Wahl, denn dann kommt der Duftreis so richtig zur Geltung.

Langkorn – der Vielseitige

Langkornreis hat seinen Platz in so gut wie jeder Küche auf der Welt. Auch nach dem Kochvorgang bleibt er schön körnig. Diesen Vielseiter finden Sie vor allem in Pilaw- und Pfannengerichten und an Salaten. Wer seinen milden Geschmack unterstreichen möchte, ist mit Gewürzen wie Kreuzkümmel, Kurkuma und Lorbeerblättern gut beraten.

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Kurzkorn – Soul of Sushi

Der weiche Kurzkornreis ist bekannt als Klebereis und deswegen das Herzstück aller Sushi-Rollen. Aber auch an anderen asiatischen Gerichten, bei denen es auf einen guten Zusammenhalt der Zutaten ankommt, werden Sie den Kurzkornreis oft finden. Seinen charakteristischen Geschmack entfaltet Kurzkornreis mit Reisessig, Zucker und Salz. Er passt wunderbar zu Fisch- und Gemüsegerichten.

Paella Reis – Spaniens kulinarisches Herzstück

Die beliebte spanische Reispfanne benötigt einen speziellen Reis: den Paella Reis, auch als Bomba Reis bekannt. Der Bomba Reis stammt ursprünglich aus der Region Valencia und nimmt besonders gut Flüssigkeit auf, ohne dass er seine Form verliert. Er bleibt auch nach dem Kochen noch körnig und bissfest. Außerdem nimmt er den Geschmack der Brühe und Paella-Gewürze hervorragend auf. Für eine authentisch spanische Paella empfehlen wir Safran, Pfeffer, Paprika, Chili, Knoblauch, Zwiebeln, Rosmarin oder auch andere mediterrane Kräuter, z.B. Thymian und Zitronen- oder Limettenschale.

Risottoreis – Der cremige Italiener

Arborio oder Carnaroli sind als Risotto-Reissorten die Herzstücke vieler italienischer Risotto-Gerichte. Carnaroli wird häufig als der König der Risotto-Reissorten bezeichnet. Auch er kann gut Flüssigkeit aufnehmen. Außerdem bewahrt er königlich seine cremige Konsistenz, ohne ins Matschige abzurutschen. Denn bei einem perfekten Risotto müssen die Reiskörner unbedingt al dente bleiben. Sonst wird die Sauce nicht sämig genug. Besonders gut schmeckt Risotto mit Weißwein, Safran und frischen Kräutern wie Thymian und Rosmarin.

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So wählen Sie das richtige Gewürz für Ihren Reis: deftig, aromatisch oder sanft

Wenn Sie sich herzhaften Reis – beispielsweise zu Ihrem Fleischgericht – wünschen, greifen Sie zu Knoblauch, Zwiebeln (gern auch geröstet) oder Sojasauce. Die Aroma-Könige Safran, Kardamom und Zimt eignen sich mit ihren exotisch duftenden Noten eher für orientalische und indische Reisgerichte. Wer es lieber sanft bei Fischgerichten und Salaten mag, kann es mit Petersilie, Dill und Zitronenschale am Reis versuchen – sie sorgen für frische und leichte Geschmacksnoten.

Welche Gewürze der Gewürzmühle sich hervorragend zum Reis würzen eignen

An dieser Stelle haben wir eine kleine Auswahl an Gewürzen aus der Gewürzmühle Rosenheim zusammengestellt, die Sie unbedingt einmal an Ihrem nächsten Reisgericht versuchen sollten.

Persischer Safran

Intensiv und blumig-würzig: So überzeugt unser persischer Safran. Wenn Sie ein mediterranes oder orientalisches Reisgericht kochen möchten, sollte dieser Safran die erste Zutat Ihrer Wahl sein. Er verleiht Ihrem Reis einen süßlichen, leicht bitter-erdigen Geschmack. Die goldgelbe Farbe ist etwas fürs Auge und der Geschmack ist unverkennbar delikat.

Kardamom

Kardamom ist ein enger Verwandter von Ingwer, Galant und Kurkuma und verleiht Ihrem Reisgericht einen intensiv-frischen Geschmack. Das Aromaspektrum bedient dabei Geschmacknoten von „fruchtig“ und „blumig“, aber auch eine Eukalyptusnote ist möglich. Kardamom passt ausgezeichnet an indischem Reis (und Curries). Wenn Sie Ihrem Gewürzreis noch mehr Geschmacksfarbe verleihen möchten, stellen Sie eine Gewürzmischung aus Kardamom, Minze, Koriander, Chili, Knoblauch und Ingwer her.

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Pfeffermischung Melange Noir und Steak Royal

Jetzt wird Ihr Reis scharf! Probieren Sie unser exklusiven Pfeffermischungen Melange Noir oder Steak Royal an Ihrer körnigen Beilage aus. Im Melange Noir finden sich ausschließlich Pfeffer-Raritäten: langer Pfeffer aus Indonesien, Kubebenpfeffer, Piment und Malabar Tigerpfeffer. Im Steak Royal tummeln sich Voatsiperifery Urwaldpfeffer, Langer Pfeffer, Malabar Tiger Pfeffer, Kubebenpfeffer, Kardamom, Piment und Nigella. Sie entscheiden, welche scharfe Gewürzmischung sich am besten für Ihren Reis eignet.

Paella

Unsere Paella-Gewürzmischung können Sie für jede Art von Paella hernehmen, ob mit Huhn, Kaninchen oder Meeresfrüchten. Sie verleiht Ihrer Paella eine angenehme Schärfe und die Zusammensetzung aus Safran, geräucherter Paprika, Kurkuma und süßlichen Zwiebeln wird Sie begeistern. Vanille und Anis runden diese Mischung perfekt ab. Außerdem gehören Nelken, Kreuzkümmel, weißer Pfeffer, geräucherte Chili und Petersilie in diesen spanischen Gewürzmix.

Nasi Goreng

Nasi Goreng ist die indonesische Antwort auf gebratenen Reis. Das Gericht Nasi Goreng wird traditionell mit Eiern, Gemüse und oft auch Fleisch oder Garnelen serviert – eine geschmackliche Kreation der indonesischen Küche. Unsere Gewürzmühle-Rosenheim-Mischung besteht aus Zwiebeln, Kurkuma, Koriander, Zimt, Bockshornklee, Cumin, Pfeffer, Chili, Kardamom, Ingwer, Senfmehl, Knoblauch, Sellerie, Karotten, Pastinake, Porree, Piment, Muskat, Meersalz und Nelken.

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Pasta Roma

Jetzt wird`s italienisch. Unsere „familienfreundliche“ Gewürzmischung Pasta Roma eignet sich hervorragend zum Würzen von Pilzrisotto. Die salz- und zuckerfreie Mischung setzt sich aus Tomaten, Mischpilzen, Zwiebeln, Sellerie, Rosmarin, Oregano, Fenchel, Bohnenkraut, Knoblauch, Basilikum, Pfeffer, Senf und Langem Pfeffer zusammen. Noch einen Schuss Olivenöl und etwas Parmesan dazu und Sie sind im italienischen Geschmackshimmel.

Geräucherte Paprika

Geräucherte Paprika, auch als Pimentón de la Vera bekannt, kommt aus dem spanischen Sevilla. Dieses Gewürz verleiht Ihrem Reisgericht eine schöne rote Farbe und ein unverkennbar rauchiges Aroma. Es eignet sich hervorragend für Paella. Für alle, die es ein wenig sanfter mögen, bieten wir eine milde Variante an.

Cumin

Cumin kennen Sie sicher unter dem Namen „Kreuzkümmel“, der sich mit seinem warmen, erdigen und leicht süßlichen Geschmack besonders gut an Basmati-Reisgerichten macht. Meist passen Koriander, Kurkuma und Zimt gut zu Cumin. Wir bezeichnen unseren Cumin gern auch als „Geschmack des Orients“.

Braune Senfsaat

Mit einer pikanten Schärfe und einer nussigen Geschmacksnote würzt braune Senfsaat Ihr indisches Basmati-Reisgericht. Die Inder braten die Senfsaat häufig in Öl an, bis sie zu knistern anfängt. Danach wird das Ganze mit Kurkuma, Kreuzkümmel und Curryblättern unter den Reis gemischt.

Kurkuma

Unser intensives und leuchtend-gelbes Kurkuma kommt aus der indischen Madras Region. Ihrem Reis verleiht Kurkuma nicht nur eine wunderschöne Farbe, sondern auch ein süßlich holziges Bouquet. Kurkuma wird auch als „Indischer Safran“ bezeichnet. Außerdem erhält Ihr Basmati- oder Jasminreis damit eine leicht herbe und ingwerartige Geschmacksnote. Viele Currymischung enthalten Kurkuma als Hauptbestandteil.

Curry

Die vielseitige Gewürzmischung Curry setzt sich – regional abhängig – aus verschiedenen Zutaten zusammen, meist sind jedoch Kurkuma, Koriander, Kreuzkümmel, Ingwer und Kardamom enthalten, häufig auch Chili. Ihr Reis erhält mit einer guten Currymischung eine komplexe Würze. Currymischungen eignen sich bestens für Basmati- und Jasmin-Reisgerichte und schmecken vor allem in einer Kombination mit Kokosmilch sehr gut.

Hier geht`s zu den Currymischungen der Gewürzmühle Rosenheim.

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Harissa

Unsere Gewürzmischung aus Chili, Kreuzkümmel, Koriander, Knoblauch, Salz, Tomatenflocken, Paprika, Kümmel und Minze müssen Sie unbedingt an Ihrem Reis probieren. Der nordafrikanische Klassiker bringt Abwechslung in Ihr Reisgericht, denn das weiße Korn nimmt mit Harissa frische, aber auch scharf-würzige und leicht erdige Noten an.

Ras el Hanout

Nordafrikanisch geht es weiter mit unserem Ras el Hanout, der Gewürzmühle-Rosenheim-Mischung aus Macis, Anis, Kichererbsen, Koriander, Pfeffer, Kreuzkümmel, Fenchel, rote Rosenblätter, Zimt, Muskatnuss, Lavendelblüten, Nelken, Kurkuma, Kardamom, Ingwer, Cayennepfeffer und Piment. Ihr Reis wird nicht nur einen betörenden Duft, sondern angenehm würzig-herb, aber auch süßlich-florale Geschmacksnoten annehmen und außerdem mit einer leichten Schärfe überzeugen.

Gemüsebrühe

Auch Gemüsebrühe eignet sich hervorragend zum Reis würzen. Lösen Sie das Pulver oder den Brühwürfel einfach in heißem Wasser auf. Geben Sie den Reis in einen Topf und fügen Sie die Gemüsebrühe hinzu, deren Menge ungefähr doppelt so viel wie Ihre Reismenge sein sollte.

Beispiel: 2 Tassen Reis zu 4 Tassen Brühe

Kochen Sie alles auf und reduzieren Sie dann auf die niedrigste Stufe, um den Reis weiter köcheln zu lassen, meist 15-20min. (je nach Reissorte). Ihr Gemüsebrühe-Reis wird besonders locker und fluffig, wenn Sie ihn danach bis zu 10min ruhen lassen. Mit einem Stückchen Butter oder einem Spritzer Öl zum Schluss sorgen Sie für noch mehr Geschmack.

Gewürzmühle Tipp: Es ist ein weit verbreiteter Irrtum, dass man Öl und Butter während des Reis-Kochvorgangs dazugeben soll. Leider nimmt der Reis weder Öl noch Butter in dieser Phase auf. Zum Anbraten des Reises oder auch als Finish eignen sich jedoch beispielsweise Safranbutter, Basilikum Öl, Chili Öl, Zitronenöl oder Olivenöl hervorragend.

Wie die Inder Reis würzen

Kurkuma und Kardamom gehören in Indien zu den beiden Hauptgewürzen, wenn es ums Reis würzen geht. Kurkuma verwandelt den Reis dabei nicht nur in ein leuchtendes Farberlebnis, sondern verleiht ihm auch einen mild-würzigen Geschmack. Geben Sie Ihre Kurkuma gern schon während des Kochens zu Ihrem Reis dazu. Kardamom sorgt für eine süßliche, aber gleichermaßen auch scharfe Reisvariante in Indien. Dabei werden die Kardamomkapseln bereits während des Kochens hinzugefügt, damit die Aromen optimal freigesetzt werden.

Zur indischen Art, Reiz zu würzen, gehören außerdem Cumin, Zimt, Nelken und Lorbeerblätter oder eine Kombination mit Kurkuma und/oder Kardamom.

Wie Reis im Orient gewürzt wird

Die orientalische Variante der Reizwürzung kommt süß und herzhaft daher. Pinienkerne, schwarzer Knoblauch und Korinthen sorgen für süßlich-nussige Noten am Reis. Die Pinienkerne werden meist leicht geröstet, damit der Geschmack besonders gut hervortritt. Danach werden sie unter den Reis gemischt. Korinthen (getrocknete Weintrauben) als süßes Beiwerk passen besonders gut zu Ras el Hanout.

Auch Datteln sind eine beliebte Zutat im orientalischen Raum. Man schneidet sie in kleine Stückchen und fügt sie dem Reis bereits während des Kochvorgangs hinzu. So erhält er eine sehr natürliche Süße und außerdem eine angenehm weiche Textur.

Unser klassisches Reis-Rezept: Einfache Schritte für köstlich gewürzten Kräuterreis

Sie möchten ein einfaches Reis-Würz-Rezept ausprobieren? Versuchen Sie unseren köstlich gewürzten Kräuterreis.

 

Zutaten

1 Bund Grüne Soße Kräutermischung (oder: Gartenkräuter Ihrer Wahl)

Alpenpfeffer

ca. 50ml Rapsöl oder mildes Olivenöl

1 Zitrone Bio Abrieb

2 EL Pinienkerne, geröstet

 

Schneiden Sie die Kräuter grob und vermischen Sie sie mit dem Alpenpfeffer und dem Öl zu einem Kräuterbrei (wie bei einem Pesto). Geben Sie etwas kaltes Wasser dazu, falls die Paste zu fest ist. Doch Achtung: Zu flüssig darf es auch nicht werden, sonst „fließt“ der Reis davon. Salzen Sie das Ganze leicht und geben Sie den Zitronenabrieb dazu. Jetzt vorsichtig unter den lauwarmen Reis geben und mit den gerösteten Pinienkernen bestreuen. Dieser Reis schmeckt „so“ oder als Beilage für Grillgemüse, Fisch oder Kalbsfleisch.

Weitere Gewürzmühle-Rosenheim-Rezepte mit Reis

Sie wollen noch mehr Reis-Würz-Rezepte? Kein Problem. Wir haben Ihnen unsere 3 liebsten Gewürzmühle-Rosenheim-Reisrezepte zusammengestellt:

 

Wer noch immer nicht genug vom Reiz würzen hat, findet hier zahlreiche weitere Inspirationen (Filter: „Reis“).

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Häufig gestellte Fragen (FAQs) zum Würzen von Reis: Alles, was Sie über das Reiswürzen wissen müssen

Trocknen oder gekochten Reis würzen – was ist besser?

Grundsätzlich gilt: Gekochter Reis nimmt Gewürze besser auf als trockener. Wenn der Reis feucht ist, entfalten sich die Aromen der zugegebenen Gewürze optimaler. Und dann schmeckt`s natürlich auch wesentlich besser. Achten Sie jedoch auf die richtige Gewürzmengen-Zugabe, denn im Wasser kann gutes Gewürzaroma auch verloren gehen.

Welche Gewürze passen gut zu Reis?

Die orientalischen Klassiker Safran, Kardamom, Kreuzkümmel, Kurkuma, Zimt und Pfeffer eignen sich hervorragend dafür, Reis zu würzen. Aber auch „grüne“ Gewürze wie zum Beispiel Petersilie, Koriander und Dill sind ausgezeichnete Reisbegleitungen. Wählen Sie selbst, ob Sie Ihr Reisgericht eher exotisch, frisch oder herzhaft mögen. Nichts ist unmöglich. Auch süßer Zimtreis oder Reis mit Korinthen oder Datteln sind einen Versuch wert.

Gibt es verschiedene Würzmethoden in unterschiedlichen Teilen der Welt?

Ja. Während die Inder ihren Reis gern mit , Kurkuma oder Kardamom verfeinern, liebt man den Reis im Orient mit Datteln oder Pinienkernen. Schärfer geht es oft in Japan zu, wo die Köche zu Wasabi greifen, aber auch zu einer milden Variante mit Sesam.

Kann man Reis auch mit gerösteten Gewürzen würzen?

Ja, das sollten Sie unbedingt probieren. Wie immer intensiviert der Röstvorgang von Gewürzen das Aroma. So bekommt auch der Reis mit gerösteten Gewürzen einen intensiveren Geschmack. Kreuzkümmel, Koriandersamen und Fenchel eignen sich hervorragend zum Rösten in der Pfanne und setzen so ätherische Öle frei, die Ihrem Reis eine besonders aromatische Note verleihen. Auch Senfsamen, Kardamom, Zimtstangen, Nelken und Anis entwickeln ein herrliches Röstaroma, das Ihren Reis bereichern wird.

Eignen sich Kräuter zum Reis würzen?

Nicht alle, aber einige. Petersilie, Koriander, Basilikum, Dill und Minze fügen Sie Ihrem Reisgericht im Idealfall erst zum Schluss zu.

Kennen Sie eine sanfte Reiswürzung?

Es gibt nichts, was wir nicht kennen. Wenn Sie sich eine sanfte Reiswürzung wünschen, versuchen Sie es mit etwas Zitronenschale, Dill, Petersilie oder einer Prise Salz. Sie überlagern den Geschmack des Reises nicht, sondern geben ihm lediglich eine subtile, frische Note. Der sanft gewürzte Reis passt prima zu Fisch, Salaten oder Gemüse.

Wie geht scharfer Reis?

Ganz klar: mit scharfen Gewürzen. Dafür bieten sich Chilli, Cayennepfeffer und scharfe Paprika an. Auch Gewürzmischungen wie Harissa, Kashmir oder Madras Curry bringen scharfe Noten mit. Je nach gewählter Gewürzmenge wird Ihr Reis mehr oder weniger scharf.

Wie würzt man thailändischen Reis?

Für thailändischen Reis eignen sich diese Gewürze: Zitronengras, Kaffirlimettenblättern,
Ingwer und Knoblauch. Besonders fein schmeckt das Ganze mit Thai Curry, Kokosmilch und Koriander.

Wie verhindert man, dass gewürzter Reis trocken wird?

Am besten lassen Sie Ihren Reis für etwas 10min zugedeckt ruhen, wenn er fertiggekocht ist. Auch ein Spritzer Öl oder ein Stück Butter – aber erst am Ende des Kochvorgangs – unterstützen die Saftigkeit des Reises. Bitte beachten Sie, dass Soßen nicht so gut haften, wenn Sie Ihren Reis vorab in Öl oder Butter schwenken. Das gilt übrigens auch, wenn Sie den Reis nach dem Kochen mit Wasser abspülen.

Wie bewahrt man gewürzten Reis am besten auf?

Genauso wie ungewürzten. Mit einem luftdichten Behälter im Kühlschrank hält sich Ihr gewürzter Reis bis zu 4 Tagen. Wenn Sie ihn nochmals aufwärmen möchten, besprenkeln Sie ihn mit etwas Wasser und erhitzen ihn auf dem Herd oder abgedeckt in der Mikrowelle. Unser Tipp: Probieren Sie kross gebratenen Reis aus einer beschichteten Pfanne.

Kann man auch Risotto würzen?

Sicher. Risotto ist eine spezieller Reis aus Italien, der in Brühe gekocht wird – und zwar so lange, bis er unter regelmäßigem Rühren eine cremige Konsistenz annimmt. Als Risotto-Gewürze bieten sich Safran, Zwiebeln und Knoblauch an. Aber auch hier gibt es unzählige Rezeptvarianten an Pilz- und Meeresfrüchte-Risottos, bei denen Sie unzählige Gewürz- und Kräuterkombinationen ausprobieren können.