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Der letzte Besuch in Ihrem indischen Lieblingsrestaurant liegt noch nicht lang zurück. Sie haben den unverwechselbaren Duft indischer Gewürze noch immer in der Nase. Mit dem Restaurant-Besitzer sind Sie per Du. Und deshalb haben Sie nun auch Ihr Lieblingsgericht als Rezept vorliegen. Jetzt kann es losgehen mit dem Nachkochen. Einfach unsere indischen Gewürze online kaufen. Damit gelingt Ihr Lieblingsgericht garantiert. Erzählen Sie uns danach gern, ob es genauso gut geschmeckt hat, wie in Ihrem Lieblingsrestaurant.
Inhaltsverzeichnis
Indische Gewürzmischungen
Indische Gewürze
Die Traditions-Gewürzmischung Chat Masala ist nicht nur in Nordindien, sondern auch im Nepal und in Pakistan beliebt. „Chat“ heißt übersetzt „schlecken“. Da liegt es nah, dass mit „Chat“ bezeichnete Gerichte als schmackhaft gelten. Wenn Sie eine Mischung aus fruchtiger Mango-Säure und pikanter Erfrischung mögen, dann ist diese indische Gewürzmischung genau das Richtige für Sie.
Versuchen Sie Chat Masala an kühlen Gerichten oder auch Snacks. Sowohl Salate (mit Gemüse oder Früchten) als auch Kartoffeln und Kichererbsen erleben mit dieser indischen Gewürzmischung besondere Geschmacksexplosionen. Außerdem würzen Sie Süß- oder Bratkartoffeln damit oder auch Pommes Frites. In der indischen Küche wird Chat Masala an verschiedenen Chutneys verwendet.
Und das alles finden Sie in unserem Chat Masala: Amchur, Kala Namak Schwarzsalz, Garam Masala, Cumin, Koriander, Fenchel, Asant, Pfeffer schwarz, Ajowan, Zimt, Nelke, Cayenne, Kardamom, Piquin, Bockshornklee, Senf, Ceylon Zimt, Anis, Ingwer und Kümmel.
Auch Englisches Curry besticht durch sein mildes Aroma. Vor allem für Familien mit kleinen Essern ist Englisches Curry interessant, weil es keine Schärfe aufweist und trotzdem indisches Flair auf den Teller zaubert. Im Englischen Curry finden sich neben Koriander, Kurkuma und Chili auch Kreuzkümmel, Bockshornklee und Fenchel.
Curry Madras ist deshalb so beliebt, weil es eine milde Schärfe gibt, die sich wunderbar an zahlreichen indischen Gerichten macht. Bestandteile dieser indischen Gewürzmischungen sind neben Malaba Pfeffer, Koriander, Senf, Cumin, Nigella, Kurkuma und Paprika auch Bockshornklee, Cayenne Pfeffer, Zimt, Kardamom, Ingwer, Curryblätter und Nelken.
Es wird angenommen, dass Curry Madras seinen Ursprung in der südindischen Stadt Madras (heute Chennai) hat. Die Gewürzmischung wurde wahrscheinlich von britischen Kolonisten entwickelt, die versuchten, die Aromen der indischen Küche nachzubilden. Curry Madras kennen die Inder gar nicht. In Europa mögen es die Gaumen eben etwas milder. Probieren Sie Curry Madras sowohl an Hühnchen und Kohlgemüse als auch an sämtlichen Currygerichten.
Garam Masala – diesen Begriff kennt garantiert jeder aus der indischen Küche. Dahinter verbergen sich die Gewürzhelden Cumin, Bockshornklee, Senf und Koriander genau so wie Kräutersalz, Knoblauch, schwarzer Pfeffer, Anis, Ceylon Zimt, Ingwer und Kümmel.
Wussten Sie, dass Garam Masala „scharfes Gewürz“ heißt? Aber keine Angst. Tatsächlich weist zumindest der nordindische Klassiker eine angenehme Schärfe im Geschmack auf. Die südindischen Gewürzmischungen haben es da schon faustdicker hinter den Gaumen.
Vor allem traditionelle Schmorgerichte aus Fleisch und Geflügel, die „kormas“, werden gern mit Garam Masala gewürzt. Diese indische Gewürzmischung verfeinert jedes Gericht mit Nüssen, Tomaten und Zwiebeln oder auch Linsen- und Bohnengerichte („Dals“). Außerdem freuen sich Joghurt-Dips über einen Garam-Masala-Twist. Haben Sie die indische Gewürzmischung schon einmal als Rub zu Lamm oder Hühnchen probiert? Ein (indischer) Traum.
Das nordindische Kashmir Tal ist für seine hocharomatische Küche bekannt. Den typischen Aromen dieser Region haben wir eine eigene Gewürzmischung gewidmet. Unser scharfes Kashmir Curry. Scharf, fruchtig-frisch und mit hoher Intensität. Perfekt geeignet für klassische Gerichte wie Huhn mit Kokosmilch und Bohnen, für vegetarische Curries, sowie für Curry mit Rind und Schwein. Das gewisse, scharfe Etwas verleiht dieses indische Gewürz übrigens auch kalten Rindfleischsalaten.
In Indien heißen die Lehmöfen “Tandur“. Dieser Begriff gibt der indischen Gewürzmischung Tandoori Masala ihren Namen. Vermengen Sie Tandoori Masala mit Joghurt und marinieren Sie damit Ihre Ofengerichte. Diese indische Gewürzmischung schmeckt genauso wie sie duftet: herzhaft. Hinzu kommt eine frisch-säuerliche Note mit einer würzig-erdigen Schärfe.
In der Gewürzmischung Tandoori Masala finden sich Kurkuma, Macis, Pfeffer, Cumin, Koriander, Nelke, Zimt und Piment. Hinzu kommen frische Gewürze wie Ingwer, Paprika, gemahlene Mango, Cayenne Pfeffer und Tomaten.
Besonders beliebt sind Tandoori-Chicken Gerichte. Genießen Sie den frischen Ofenduft und herzhaften Geschmack!
Chicken Tikka Masala gilt als eine Weiterentwicklung des klassischen Butterchicken. Auch hier marinieren Sie Hähnchenfleisch in einer Mischung aus Joghurt, Limettensaft, Ingwer, Knoblauch und – für eine wahre Geschmacksexplosion – mit einem Esslöffel unserer Tikka Masala Gewürzmischung. Im nächsten Schritt braten Sie die marinierten Fleischhäppchen an und garen Sie gemeinsam mit angeschwitzten Zwiebeln, Tomaten, Butter und Sahne oder Kokosnussmilch sowie mit der eigenen Marinade. Das Ergebnis ist eine mild-scharfen Aromatik mit frisch-fruchtigen, säuerlichen Komponenten. So, wie Chicken Tikka Masala sein soll.
Herkunft
Bockshornklee ist ein ursprünglich aus Südostasien stammendes Gewürz, das inzwischen weltweit angebaut wird. Die getrockneten Samen der Bockshornklee-Pflanze (Trigonella foenum-graecum) werden gemahlen und als Gewürz verwendet.
Geschmack
Verwendung
Bockshornklee verleiht deshalb jedem Rezept eine typisch exotische Note. Als Kraut wird Bockshornklee oft an Currys oder anderen scharfen Gerichten verwendet.
Gesundheitlicher Aspekt
Bockshornklee ist reich an Vitamin C, Eisen und Beta-Carotin. Daher ist es ein willkommener Bestandteil gesunder Ernährung. Bockshornklee besticht durch seine heilenden Eigenschaften. In der traditionellen indischen Medizin wird es bereits seit Jahrhunderten zur Behandlung von Magen-Darm-Problemen und Diabetes verwendet.
Herkunft
Chili (Capsicum) ist eine Gattung der Nachtschattengewächse. Die etwa 30 Chili-Arten sind zwar in Mittel- und Südamerika beheimatet, Indien zählt aber zu den weltweit größten Haupt-Anbaugebieten von Chili.
Geschmack
Chili verleiht jedem indischen Gericht vor allem eins: Schärfe. Daneben sorgen fruchtige Chilisorten und rauchige Chilis für eine gewisse Süße. Für die Schärfe ist das Capsaicin in den Chili-Schoten verantwortlich, auch in der getrockneten Variante.
Verwendung
Chiliflocken verleihen all Ihren Gerichten eine scharfe Geschmacksnote. Chiliflocken werden aus verschiedenen Arten von Chilischoten – wie Cayenne-, Jalapeño- und Chipotle-Schoten – hergestellt. Das Gleiche gilt selbstverständlich auch für die pulverisierte Chili-Variante. Chiliflocken oder -pulver eignen sich hervorragend für indische Currys und Suppen.
Gesundheitlicher Aspekt
Chilischoten sind eine wahre Vitaminquelle. Hier stecken Vitamin A, C und E drin. Chilis enthalten außerdem Carotinoide, die als Antioxidantien Zellenschäden vorbeugen. So hilft das enthaltene Capsaicin, Entzündungen und Schmerzen zu lindern. Sogar Arthritis und Migräne werden damit gemildert. Obendrauf freut sich Ihr Immunsystem. Studien haben gezeigt, dass Capsaicin dazu beitragen kann, Bakterien und Viren abzutöten.
Als kalorienarmes Lebensmittel sind Chilis eine gute Quelle für Ballaststoffe und Antioxidantien. Chilischoten helfen sogar bei der Gewichtsabnahme.
Herkunft
Der Currybaum (Murraya koenigii) ist eine Pflanzenart, die zur Familie der Rautengewächse gehört. Die Blätter dieser in Asien beheimateten Art, genannt Curryblätter, werden vor allem in der südindischen und sri-lankischen Küche als Gewürz verwendet.
Geschmack
Curryblätter haben einen starken, ausgeprägten Geschmack, der jedem indischen Gericht die richtige „Tiefe“ verleiht. Der Geschmack von Curryblättern ist herb, scharf und zitrusartig. Ihr Duft erinnert an frische Zitronen und Orangen.
Verwendung
Curryblätter werden sowohl in süßen als auch in herzhaften Gerichten verwendet, sowohl frisch als auch getrocknet. Spülen Sie die Curryblätter zunächst unter kaltem Wasser ab, entfernen Sie dann den Stiel und hacken Sie die Blätter in kleine Stücke. Sie können die Blätter zu Currys, Suppen, Eintöpfen oder Reisgerichten hinzufügen. Oder verwenden Sie sie als Garnierung auf fertigen Gerichten. Frische Curryblätter halten sich übrigens im Kühlschrank.
Gesundheitlicher Aspekt
Curryblätter enthalten Vitamin A, B, C und E. Außerdem liefern sie Mineralien wie Eisen, Kalzium, Magnesium, Phosphor und Kalium. Neben ihrer kulinarischen Verwendung werden Curryblätter auch in der Medizin zur Behandlung verschiedener Beschwerden wie Durchfall, Magenschmerzen und Fieber eingesetzt.
Herkunft
Bei Dillsaat, auch Gurkenkümmel genannt, handelt es sich um die ganzen Samen der Dillpflanze. Wie Dill stammt auch die Dillsaat ursprünglich aus Vorderasien, hat aber bereits im frühen Mittelalter in Europa Einzug gehalten.
Verwendung
Dillsaat eignet sich aufgrund ihres intensiven Aromas besonders für sehr kräftige Gerichte. Also solche, die ein betontes Aroma erhalten sollen.
Geschmack
Dillsaat besticht durch eine herbsüße Würze. Der aromatische Geschmack erinnert ein wenig an Kümmel und Anis.
Gesundheitliche Aspekte
Dillsaat wird ein positiver Effekt auf Verdauungsstörungen und Appetitlosigkeit nachgesagt. Auch Magenkrämpfe, Durchfall und Erbrechen sollen sich mit Dillsaat lindern lassen.
Herkunft
Die Fenchelpflanze ist ein 2-3m hohes, schlankes Kraut mit gefiederten Blättern. Sie ist im Mittelmeerraum beheimatet und wird bereits seit Jahrhunderten in der Küche verwendet. Die Blüten sehen bräunlich-gelb aus und stehen in engständigen Dolden. Fenchelsamen sind letztlich die getrocknete Variante der ursprünglich ovalen Früchte.
Geschmack
Fenchelsamen haben einen süßen, anisartigen Geschmack und peppen unter anderem die indische Küche auf.
Verwendung
Aus traditionellen Currys, Biryanis und Pilaws sind Fenchelsamen nicht wegzudenken. Die Inder lieben sie ganz oder gemahlen. Fenchelsamen geben jeder Suppe, jedem Eintopf und sämtlichen Soßen die richtige Würze. Gemahlene Fenchelsamen machen sich gut an Fleisch oder auch im Brotteig.
Gesundheitlicher Aspekt
Die gesundheitlichen Vorteile von Fenchelsamen sind seit Jahrhunderten bekannt. Diese aromatischen Samen sind reich an Nähr- und Ballaststoffen, Vitamin C und B6, Kalium, Eisen, Kalzium, Magnesium, Mangan und Kupfer. Darüber hinaus enthalten sie Phytonährstoffe wie Anethol, das für seine entzündungshemmenden und antioxidativen Eigenschaften bekannt ist.
Fenchelsamen unterstützen Ihren Körper bei der Milderung von Blähungen, Völlegefühl und Magenkrämpfen. Wussten Sie, dass Fenchelsamen die Milchproduktion bei stillenden Müttern steigern sollen? Außerdem zeigen einige Studien, dass Fenchelsamenextrakt das Wachstum von Brust-, Dickdarm- und Leberkrebszellen hemmen kann.
Herkunft
Die Ingwerwurzel hat ihren Ursprung nicht nur in Indien, sondern auch in China. In beiden asiatischen Ländern war die gelbe Knolle schon vor 5.000 Jahren beliebt. Darüber hinaus wird Ingwer in Jamaika, Brasilien, Nigeria und Japan angebaut.
Geschmack
Geschmacklich polarisiert Ingwer durch seine fruchtige Schärfe und erdige Note. Wenn Sie diese gesunde Wurzel aufschneiden, duftet Ihre Küche sofort zitronig. Die im Ingwer enthaltenen Scharfstoffe und Öle sorgen für ein intensives Aroma.
Verwendung
Die knorrige Ingwer-Wurzel leistet in jedweder Form geschmackliche Unverwechselbarkeit: frisch, getrocknet, als Paste oder zu Pulver gemahlen. Besonders beliebt ist Ingwer nicht nur in Kombination mit Honig im Tee, sondern in indischen Gewürzmischungen. Ingwer wird in Indien genauso gern und oft verwendet wie Zwiebeln und Knoblauch in europäischen Gefilden. Egal, ob Suppe, Gemüse-Eintopf, Fisch- oder Fleisch-Curry – Ingwer ist ein echter Scharfmacher für jedes indische Gericht.
Gesundheitlicher Aspekt
Im asiatischen Raum ist Ingwer aus der Heilmedizin nicht mehr wegzudenken. Die Wundertüte aus Vitamin C, Phosphor, Kalzium, Natrium und Eisen hilft Erkrankungen vorzubeugen. Ingwer beruhigt den Magen und lindert Übelkeit, Entzündungen und sogar Schmerzen. Auch unser Immunsystem und der Darm lieben Ingwer. Als Durchblutungsförderer lindert Ingwer sogar die Volkskrankheit Kopfschmerz. In den letzten Jahren wird Ingwer verstärkt auf seine mögliche Rolle bei der Krebsprävention untersucht.
Herkunft
Die krautige Pflanze Kardamom ist auf dem indischen Subkontinent beheimatet. Sie kommt in Südindien, Sri Lanka, Irak, Thailand, Nepal, Bhutan, Bangladesch und Südchina vor. Die Kardamom-Pflanze erreicht eine Höhe von etwa 4 m und hat große, zarte Blätter. Sie lässt sich am besten aus Setzlingen vermehren.
Geschmack
Kardamom besitzt eine leichte Schärfe, die etwas nach Eukalyptus anmutet. Er schmeckt nicht nur würzig, sondern außerdem etwas süßlich.
Verwendung
Kardamom wird sowohl in süßen als auch in herzhaften Gerichten verwendet, entweder gemahlen oder in Schoten. Wenn Sie ganze Schoten verwenden, zerkleinern Sie sie einfach, bevor Sie das gehackte Gewürz zu Ihrem Rezept hinzufügen. Durch seinen warmen, aromatischen Geschmack lässt sich Kardamom gut mit zahlreichen anderen Gewürzen kombinieren: perfekt für indische Currys, Reisgerichte und Desserts.
Wenn Sie mit Kardamom kochen, denken Sie daran, dass schon eine kleine Dosis sehr viel ausmacht. Beginnen Sie mit lediglich einer Prise Kardamom und testen Sie den Geschmack, bevor Sie mehr hinzufügen. Dieses Gewürz kann andere Aromen leicht überlagern. Deswegen sollten Sie anfangs sparsam damit umgehen.
Gesundheitlicher Aspekt
Kardamom ist ein Kraut, das seit Jahrhunderten in der traditionellen Medizin verwendet wird. Er ist reich an Antioxidantien, die beim Zellenschutz durch freie Radikale helfen. Kardamom wird sogar nachgesagt, bei der Linderung von Krebs und Herzkrankheiten zu helfen.
Außerdem enthält Kardamom Verbindungen, die entzündungshemmende und antibakterielle Eigenschaften haben. Diese Verbindungen können dazu beitragen, das Risiko von Infektionen und chronischen Krankheiten wie Arthritis zu verringern.
Darüber hinaus regt Kardamom nachweislich den Stoffwechsel an und fördert die Verdauung. Er trägt weiterhin zur Linderung von Übelkeit und Erbrechen bei.
Herkunft
Koriander gehört zur Familie der Petersiliengewächse und kommt sowohl in Asien als auch Afrika und Europa vor. Dieses Gewürz findet sich namentlich bereits in sehr alten Sanskrit- und Bibelschriften, die bei Ausgrabungen gefunden wurden.
Geschmack
Koriandersamen haben einen unverwechselbaren starken und scharfen Geschmack. Er erinnert ein bisschen an Zitrone.
Verwendung
Bereits seit Jahrhunderten haben Koriandersamen einen festen Bestandteil in der indischen und nahöstlichen Küche. Verwenden Sie Koriandersamen sowohl im Ganzen als auch pulverisiert. Koriandersamen finden sich häufig als Bestandteil von Brotgewürzmischungen oder Gewürzmischungen in der indischen Küche wieder.
Gesundheitlicher Aspekt
In Indien und China nutzen Mediziner Koriander aufgrund seiner heilenden Wirkung. Reich an Antioxidantien brillieren Koriandersamen mit ihren entzündungshemmenden Eigenschaften. Wünschen Sie sich mehr Ballaststoffe, Vitamin C und Eisen in Ihren Gerichten? Dann sind Koriandersamen eine sehr gute Wahl.
Herkunft
Kreuzkümmel ist eine blühende Pflanze aus der Familie der Apiaceae, die sowohl im Nahen Osten als auch in Indien heimisch ist. Kreuzkümmel kennen Sie vielleicht auch unter dem Namen Cumin. Er wächst besonders gut in den sonnigen Gegenden des arabisch-afrikanischen Raums und um das Mittelmeer.
Geschmack
Kreuzkümmel bietet eine enorme Bandbreite an Geschmacksrichtungen: von bittersüß über würzig bis frisch und zitronig. Dabei riecht er sehr holzig oder nach Erde. Seine Schärfe ist anders als die von Pfeffer. Jedes Gericht erhält sofort ein herb-süßes Röstaroma, wenn Sie Kreuzkümmel hinzufügen.
Verwendung
Kreuzkümmel darf in Curry-Gewürzmischungen nicht fehlen. Cumin ist äußerst beliebt an Falafels, Hummus, Chilipulver oder Garam Masala. Außerdem verwandelt er jedes Reisgericht in eine exotische Mahlzeit. Auch Eintöpfe peppen Sie mit Kreuzkümmel auf.
Gesundheitlicher Aspekt
Kreuzkümmel wirkt unterstützend bei der Gewichtsabnahme und der Verbesserung von Haut- und Haaren. Cumin wird außerdem eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt. Er kann Erkrankungen des Herzens vorbeugen, weil er Bluthochdruck-regulierend wirkt und den Cholesterin-Spiegel senkt. Beachten Sie jedoch: Für die Linderung von Krankheiten benötigen Sie meist höhere Dosen als Sie normalerweise an Ihren Gerichten verwenden.
Herkunft
Kurkuma wird aus der Kurkumapflanze gewonnen, die zur Familie der Ingwer-Gewächse gehört. Die Pflanze wächst in Indien und Indonesien und wird in diesen Ländern seit Jahrhunderten als Gewürz und Heilpflanze verwendet.
Geschmack
Kurkuma hat einen warmen, leicht bitteren Geschmack und wird häufig zum Würzen oder Färben von Currypulvern, Senf und anderen Gewürzen verwendet.
Verwendung
Kurkumapulver wird aus der getrockneten, gemahlenen Wurzel der Kurkumapflanze hergestellt und hat eine leuchtend gelbe Farbe. Es wird häufig in der indischen Küche verwendet, ist aber auch in thailändischen, chinesischen und nahöstlichen Gerichten zu finden. Kurkuma dient außerdem oft als Farbstoff exotischer Gerichte.
Wenn Sie Kurkuma ausprobieren möchten, beginnen Sie am besten mit kleinen Mengen. Ihr Körper nimmt Kurkuma am besten auf, wenn Sie es mit schwarzem Pfeffer und Fett (z.B. Olivenöl oder Kokosnussmilch) einnehmen. Versuchen Sie Kurkuma an Currys, Suppen oder Gemüsegerichten.
Gesundheitlicher Aspekt
Neben seiner kulinarischen Verwendung hat Kurkuma eine lange Tradition in der traditionellen chinesischen Medizin. Im Ayurveda wird Kurkuma eine Vielzahl gesundheitlicher Vorteile zugeschrieben. Seine starken Antioxidantien haben nachweislich entzündungshemmende, krebshemmende und antibakterielle Eigenschaften. Außerdem stärkt Kurkuma das Immunsystem und verbessert die Verdauung.
Kurkuma ist frisch, getrocknet und zu Pulver gemahlen erhältlich. Es kann auch in Kapselform oder als Extrakt eingenommen werden.
Herkunft
Muskat stammt von der Insel Pulau Run (Banda-Inseln) in Indonesien. Der Muskatnussbaum kommt außerdem in Indien, Sri Lanka, Malaysia und auf den Philippinen vor.
Es handelt sich um einen tropischen, immergrünen Baum, der eine Höhe von 20-30 m erreicht. Die Bäume sind zweihäusig. Das heißt, es gibt getrennte männliche und weibliche Bäume. Die Blüten sind klein, weiß und haben 6 Blütenblätter. Die männlichen Blüten haben 9 Staubgefäße, während die weiblichen Blüten nur 1 Stempel haben.
Geschmack
Den intensivsten Geschmack erhalten Sie durch frisches Reiben (Mühle oder Reibe) der Muskatnuss. So entfaltet sich der süß-scharfe Geschmack, der auf eine besondere Weise wärmend wirkt. Muskat erinnert ein wenig an eine Mischung aus Holz und Gewürznelken.
Verwendung
Die Frucht des Muskatnussbaums ist eine eiförmige Steinfrucht, die einen harten Samen enthält. Muskatpulver wird durch Mahlen des getrockneten Samens hergestellt. Gerade Gerichten mit Kartoffeln verleiht Muskat ein wunderbares Aroma. Würzen Sie damit Ihre Gratins, Fleisch- und Gemüsegerichte sowie Suppen oder Eintöpfe. Auch zur Verfeinerung von Süßspeisen können Sie Muskatnuss verwenden, z.B. am Kompott oder Kuchen, vielleicht auch im Heißgetränk – aber nur eine Prise! Fügen Sie Muskat immer erst zum Schluss hinzu, denn es „verfliegt“ zügig.
Gesundheitlicher Aspekt
Muskat hat eine leicht desinfizierende Heilwirkung. So unterstützt dieses Gewürz Sie bei der natürlichen Behandlung innerer oder äußerer Infektionen. Muskat wirkt sich nicht nur positiv auf Ihre Stimmung aus, sondern entspannt und wirkt sogar schmerzlindernd. Auch im Ayurveda ist die Muskatnuss eine langjährige Bekannte. Hier setzt man sie gegen Durchfallerkrankungen ein. Wussten Sie, dass Muskat in Indien sogar bei Potenzstörungen Einsatz findet?
Herkunft
Nelken stammen von den Maluku-Inseln in Indonesien. Gewürznelken sind die ungeöffneten rosa Blütenknospen des immergrünen Nelkenbaums.
Geschmack
Die äußerst aromatischen Nelken haben einen warmen, scharfen Geschmack und werden zum Würzen von süßen und herzhaften Speisen verwendet. Da Gewürznelken ein starkes Gewürz sind, sollten Sie sie anfangs sparsam verwenden, bis Sie ein Gefühl für ihren Geschmack bekommen haben. Zu viele Gewürznelken können ein Gericht bitter schmecken lassen. Wenn Sie einen subtileren Geschmack wünschen, rösten Sie die Gewürznelken leicht an, bevor Sie sie verwenden.
Verwendung
Gewürznelken sind eine wichtige Zutat in vielen asiatischen Küchen, vor allem in der chinesischen, indonesischen, indischen, malaysischen und vietnamesischen Küche. Sie werden auch in der europäischen Küche verwendet, insbesondere in Gerichten aus Portugal, Spanien und Italien. In der indischen Küche finden sich Gewürznelken in Gewürzmischungen wie Garam Masala und Currypulver sowie in Backwaren.
Achten Sie beim Kauf von Gewürznelken auf pralle, gleichmäßige Knospen, die eine rötlich-braune Farbe haben. Vermeiden Sie Nelken, die eine stumpfe Farbe oder sich bereits geöffnet haben. Oft sind sie weniger geschmackvoll. Bewahren Sie Nelken an einem kühlen, dunklen Ort in einem luftdichten Behälter auf.
Entfernen Sie den Stiel und zerdrücken Sie die Knospe mit der Seite eines Messers, um das Aroma freizusetzen. Fügen Sie Nelken zu Gewürzmischungen für Fleisch hinzu oder an Suppen, Soßen und Essige. Gewürznelken können auch im Ganzen verwendet werden, um Schinken oder andere Fleischgerichte zu würzen.
Gesundheitlicher Aspekt
Nelken werden seit Jahrhunderten als traditionelle Medizin verwendet. Nelkenöl ist nicht nur als Aromastoff, sondern auch wegen seiner medizinischen Eigenschaften bekannt. Nelken beinhalten Vitamin C und Vitamin K sowie Kalzium, Eisen, Magnesium, Mangan und Phosphor. Lindern Sie mit Nelken Verdauungsstörungen und Schmerzen oder verbessern Sie Ihre Blutzirkulation. Nelken unterstützen Ihren Körper dabei, Diabetes zu kontrollieren, die Urinausscheidung zu erhöhen, Krebs vorzubeugen, vor Strahlenvergiftung zu schützen und Ihr Immunsystem zu stärken.
Herkunft
Pfefferkörner sind die Früchte des Pfefferstrauchs, einer bis zu 10m hohen Pfefferpflanze. Der Ursprung der Pfefferkörner ist ein kleines Rätsel. Sie wurden zwar in alten Texten und Geschichten erwähnt, aber niemand weiß genau, woher sie stammen. Einige sagen, dass sie zuerst in Indien gefunden wurden. Demnach gelangten die beliebten Körner durch Alexander den Großen von Indien nach Europa. In Südostasien wird Pfeffer nunmehr seit über 1.000 Jahren angebaut.
Andere glauben, dass die Pfefferkörner ihren Ursprung in China haben. Pfefferkörner werden seit Tausenden von Jahren in der Küche verwendet, und sie sind auch heute noch eines der beliebtesten Gewürze. Vietnam, Indonesien, Brasilien und Malaysia gehören heute zu den größten Anbaugebieten von Pfefferkörnern.
Geschmack
Es gibt viele verschiedene Arten von Pfefferkörnern, aber die gängigsten sind schwarz, weiß, grün und rot. Schwarze Pfefferkörner schmecken am schärfsten, während weiße Pfefferkörner milder wirken. Als unreife schwarze Pfefferkörner warten grüne Pfefferkörner mit einem leicht süßlichen Geschmack auf. Die Spätlese der Pfefferkörner sind die roten Pfefferkörner mit einem erhöhten Fructose-Gehalt. Rote Pfefferkörner verleihen Ihren Gerichten eine süßlich-fruchtige Geschmacksnote. Durch einen erhöhten Piperin-Gehalt ist roter Pfeffer allerdings auch der schärfste. Rosa Pfeffer dagegen gehört übrigens nicht zu den Pfefferkörnern, sondern zur Schinusfrucht.
Verwendung
Schwarzen Pfeffer lieben wir Europäer fast genau so sehr wie Salz. Aber auch an indischen Currys darf schwarzer Pfeffer ebenso wenig fehlen wie am würzigen Pfeffersteak. Schwarzer Pfeffer garantiert Schärfe und das in großer Vielfalt.
Grüner Pfeffer eignet sich nicht nur für Marinaden oder Saucen zur aromatischen Abrundung, sondern auch für Chutneys. Hier verleiht er dem Gericht einen besonders charakteristisch-würzigen Geschmack. Peppen Sie auch Ihre Nachspeisen oder Obstsalate mit grünem Pfeffer auf. Er harmonisiert wunderbar mit Honig.
Weißen Pfeffer lieben Köche, weil er auf den „letzten Drücker“ Schärfe gibt. Genießen Sie weißen Pfeffer vor allem an hellen Saucen und Dressings. Auch Pilzgerichte, Fisch und Geflügel harmonisieren erstklassig mit der weißen Variante des Pfeffers.
Aufgrund seiner Weichheit streuen Sie roten Pfeffer lieber ungemahlen an Ihr Gericht, anstatt es in der Pfeffermühle zu mahlen. Alternativ nutzen Sie einen Mörser zum Verfeinern von pikanten Saucen, Salat & Gemüse und vor allem Kurzgebratenem. Aufgrund seiner Süße macht sich roter Pfeffer außerdem gut an Nachspeisen.
Gesundheitlicher Aspekt
Die gesundheitsfördernde Wirkung von Pfefferkörnern hat bereits wissenschaftliche Bestätigung gefunden. Neben seinen verdauungsfördernden Eigenschaften wirkt Pfeffer:
Außerdem wirkt Pfeffer bei Erkältungen wahre Wunder. Er wärmt und wirkt antibakteriell.
Schwarzer Pfeffer ist nach aktuellem Stand am gesündesten. Die Forschung vermutet eine positive Wirkung bei der Behandlung von Darm- und Hauterkrankungen sowie einigen Krebsarten.
Als Nahrungsergänzungsmittel erhöht er aufgrund des enthaltenen Piperins die Bioverfügbarkeit anderer Stoffe wie Curcumin oder Vitaminen.
Herkunft
Schwarzsalz, auch als Kala Namak bekannt, stammt aus dem Himalaya. Es handelt sich dabei um regionales Steinsalz, das zunächst mit Gewürzen, Kräutern, Holzkohle und den Samen der Harad-Pflanze vermischt und anschließend erhitzt wird.
Verwendung
Schwarzsalz eignet sich aufgrund seines Geschmacksprofils gleichermaßen zum Verfeinern von süßen und herzhaften Gerichten. Typische indische Gerichte, bei denen Kala Namak zum Einsatz kommt, sind Chutneys, Chaats, Raitas aber auch Obstsalate.
Geschmack
Schwarzsalz zeichnet sich durch ein einzigartiges Geschmacksprofil aus. Die typische Würze von Steinsalz, ergänzt um Ei-ähnliche Aromen, die der hohen Schwefelwasserstoffkonzentration im Mineral zu verdanken sind, sowie die Aromen der verschiedenen zugefügten Gewürze und Kräuter.
Gesundheitliche Aspekte
In der ayurvedischen Küche wird Schwarzsalz aufgrund seiner gesundheitlichen Vorteile verwendet. Demnach soll Kala Namak Sodbrennen mildern, die Verdauung anregen und erhöhten Blutdruck senken.
Herkunft
Seinen Ursprung hat Senf aller Wahrscheinlichkeit in Indien. Bei Ausgrabungen fand man Anbaureste von Senfsaat, die bis auf die Zeit um 1.800 v.Chr. zurückgehen. Senfpflanzen werden heutzutage auch in Europa angepflanzt. Ein erstes europäisches Senf-Pasten-Rezept aus Rom geht auf etwa 100 n.Chr. zurück.
Senfsamen ist nicht gleich Senfsamen: So gibt es neben gelben Senfsamen auch braune und schwarze. Alle 3 Pflanzenarten gehören jedoch zur Kreuzblütler-Familie (wie auch Meerrettich, Rucola und Kresse).
Wussten Sie, dass die französische Stadt Dijon im 13. Jahrhundert das Zentrum für die Herstellung von Senf war? Hier gründeten sich die sogenannten „Saussiers et Moutardiers“, der Berufsstand der Senfbereiter. Noch heute wird Senf nach diesem Prinzip hergestellt.
Geschmack
Scharf: das ist der Geschmack, der Senf ausmacht. Die „Scharfmacher“ in der Senfsaat sind sogenannte Thioglycoside. Wussten Sie, dass sie eine praktische „Erfindung“ der Senfpflanze gegen Fressfeinde sind? Die Senfsamen-Farbe gibt Ihnen Auskunft über den Schärfegrad. Gelbe Senfsamen wirken milder als braune oder schwarze. Der klassische Tafelsenf, den Sie in Deutschland kennen, wird hauptsächlich aus gelben Senfsamen hergestellt. Sobald er schärfer schmeckt, sind schwarze Senfkörner beigemischt. Dijon-Senf ist eine sehr scharfe Senfsorte. Er wird aus schwarzer Senfsaat produziert.
Verwendung
Mit ganzen Senfkörnern würzen Sie nicht nur Ihre Wurst- und Fleischgerichte oder Marinaden für Wild, sondern auch Fisch- oder Gemüseteller, eingelegte Gurken oder Kohl. Als Pulver eignet sich Senf hervorragend für Geflügelgerichte oder Rindfleisch. Aber auch Suppen und (Salat-)Saucen oder sogar Früchte verfeinert Senf auf ganz besonders scharf-charmante Weise.
Gesundheitlicher Aspekt
Senf ist nicht nur ein beliebtes Würzmittel, sondern hat auch einige gesundheitliche Vorteile. Laut Ayurveda können Senfkörner bei der Behandlung von Atemwegserkrankungen, Erkältungen und Husten helfen. Der Selengehalt in Senfkörnern ist dafür bekannt, dass er das Immunsystem stärkt. Senfkörner enthalten Omega-3-Fettsäuren, die vorteilhaft für ein gesundes Herz sind.
Senfkörner sind eine hervorragende Vitamin- und Mineralienquelle. So erhalten Sie genügend Kalzium, Magnesium, Kalium, Eisen, Zink und Selen. Auch mit Eiweißen und Ballaststoffen werden Sie bestens versorgt, wenn Sie Senfkörner in Ihrem Gericht verwenden.
Herkunft
Die Tamarinde ist ein Hülsenfruchtbaum aus der Familie der Schmetterlingsblütler, der im tropischen Afrika beheimatet ist. Dort verehren einige Stämme den Tamarindenbaum als heilig. Schnell hielt die Tamarinde in Indien Einzug. Tamarinde ist mittlerweile auch als „Indische Dattel“ bekannt. In Indien wird dem Tamarindenbaum Heiligkeit zugesprochen, denn als Futter für Elefanten soll er die Tiere mit Weisheit versorgen. Tamarindenbäume können bis zu 200 Jahre alt werden. Sie werden bis 30 Meter hoch und tragen braune, schotenartige Früchte.
Geschmack
Tamarinde verfügt über einige Geschmacksstufen – angefangen von einer leichten Herbheit über angenehme Fruchtigkeit bis hin zur mild-süßen Säure. Es gibt 2 Sorten: süß-sauer und sehr sauer.
Verwendung
Jede Tamarinden-Frucht enthält mehrere Samen, die von Fruchtfleisch umgeben sind. Das Fruchtfleisch wird zur Herstellung von Tamarindenextrakt oder -paste verwendet. Dafür wird es in Wasser gekocht und dann abgeseiht. Die so gewonnene Flüssigkeit kann als Aromastoff oder Verdickungsmittel an verschiedenen Gerichten verwendet werden.
Vor allem an asiatischen und afrikanischen Gerichten wird Tamarinde gern verwendet. Das Gewürz verleiht sowohl Getränken als auch Chutneys, Currys und Soßen eine extra Note.
Gesundheitlicher Aspekt
Vor allem für Vegetarier bzw. Veganer ist Tamarinde interessant, denn sie liefert hohe Mengen an Eisen, das wir sonst lediglich über Fleisch beziehen. Außerdem ist Tamarinde reich an Phosphor, Eisen und Vitamin D. Aus medizinischer Sicht sind zumindest größere Mengen Tamarinde interessant für eine leicht abführende Wirkung.
Tamarinde hat aufgrund ihrer hohen Konzentration an Antioxidantien und anderen Nährstoffen nicht nur verdauungsfördernde Eigenschaften, sondern senkt außerdem den Cholesterinspiegel und stärkt das Immunsystem. Außerdem wird Tamarinde als traditionelles Heilmittel für verschiedene Beschwerden wie Erkältungen, Fieber und Magenschmerzen verwendet.
Herkunft
Hätte Zimt einen Bart, wäre er sehr lang. Zimt gehört nämlich zu den ältesten Gewürzen der Welt. Bereits 2.500 v.Chr. wurde es in einer chinesischen Schrift erwähnt. 900 Jahre später reiste Zimt nach Europa und ist seither nicht mehr aus unserer Gewürz-Riege wegzudenken. Die Innenrinde des Zimtbaums, die „Zimtrinde“ erfreute sich besonders im europäischen Mittelalter großer Beliebtheit, vor allem in der französischen Küche. Zimt hat einige Anbaugebiete in Asien: Sri Lanka, China, die Seychellen und Indonesien.
Geschmack
Zimt kann sowohl holzig schmecken als auch süß. Seine holzige Geschmacksnote erhält Zimt durch Trocknen der inneren Zimtbaum-Rinde.
Verwendung
Zimt überzeugt sowohl in Stangen- als auch in Pulverform. Vor allem Süßspeisen verfeinern Sie mit einer Prise Zimt, aber auch einige Saucen. Nicht nur als Stange im Punschtopf oder als Pulver im weihnachtlichen Bratapfel oder am Wildbraten hat Zimt einen festen Platz im Rezeptbuch. Verleihen Sie Ihrem Lamm oder Geflügel mit Zimt eine besonders feine Note oder überraschen Sie Ihre Gäste mit einem exklusiven Hauch von Zimt an der Schweinekruste. Nicht zuletzt würzt Zimt sämtliche indische Eintöpfe, Pfannen und Currys.
Gesundheitlicher Aspekt
Zimt wird seit Jahrhunderten in der traditionellen Medizin verwendet und ist auch heute noch sehr beliebt. Seine gesundheitlichen Vorteile werden dem Zimtaldehyd und der Zimtsäure zugeschrieben. Diese Stoffe haben antioxidative, entzündungshemmende und antimikrobielle Eigenschaften.
Es wird angenommen, dass Zimt bei verschiedenen Erkrankungen hilft, darunter Diabetes. Zimt verbessert nachweislich die Blutzuckerkontrolle bei Menschen mit Typ-2-Diabetes. Er kann außerdem die Insulinresistenz verringern und das Risiko, an Typ-2-Diabetes zu erkranken, reduzieren.
Außerdem kann Zimt dazu beitragen, den Stoffwechsel anzukurbeln und die Gewichtsabnahme zu fördern. Zimt ist außerdem häufiger Bestandteil von Verdauungstabletten.
Zubereitung für 4 Personen:
Zutaten Marinade:
Zubereitung:
Das Hühnerfleisch abwaschen, trockentupfen und in mundgerechte Stücke schneiden.
Joghurt mit Limettensaft, Tikka Masala, Salz sowie geriebenem Ingwer vermengen und die Knoblauchzehen dazu pressen. Anschließend das Huhn in der Marinade für mindestens 1 Stunde (am besten über Nacht) kühl einlegen.
Das Hühnerfleisch aus der Marinade nehmen, abtupfen und die Marinade zur Seite stellen. Das marinierte Fleisch in einer tiefen Pfanne mit etwas Öl rundum scharf anbraten.
Vorsicht: Nicht alles auf einmal anbraten, da das Fleisch sonst im Saft gart und keine Röstaromen entstehen.
Das Hühnchen aus der Pfanne nehmen, die Pfanne mit etwas Wasser ablöschen und den Sud mit dem Fleisch zur Seite stellen. Die Zwiebeln in feine Würfel schneiden und in etwas Öl und Butter glasig anschwitzen. Das Tomatenmark und die passierten Tomaten hinzugeben und alles etwas köcheln lassen. Nun das Hühnerfleisch und den Sud hinzufügen und weiter köcheln lassen. Nach 3-4 Minuten die aufbewahrte Marinade einrühren.
Alles etwas ziehen lassen und mit Reis oder Kartoffeln servieren.
Garam Masala ist eine Gewürzmischung aus dem nördlichen Teil Indiens. Übersetzt heißt Garam Masala „wärmendes Gewürz“. In dieser indischen Gewürzmischung finden sich:
Den Namen Tandoori kennen Sie höchstwahrscheinlich von der Speisekarte Ihres indischen Lieblingsrestaurants. Nicht nur Gerichte, sondern auch Gewürzmischungen heißen „Tandoori“. Darin befinden sich:
und ab und an auch:
Diese Gewürzmischung dient als Verfeinerung für Fleisch: zunächst in Joghurt mariniert wird das Fleisch dann in besonderen Tontöpfen gegart.
Wussten Sie, dass das Fünfgewürz von den Hindus überliefert wurde? In dieser indischen Gewürzmischung befinden sich:
Beim Kümmel kann es Unterschiede geben: So enthalten einige Fünfgewürz-Mischungen Kümmel statt Schwarzkümmel.
Wie Sie an unserer Übersicht zu indischen Gewürzen und indischen Gewürzmischungen sehen, wartet die indische Küche mit einer riesigen Bandbreite auf. Es ist schwer, die 5 wichtigsten Gewürze zu bestimmen. Gerade die Kombination in den indischen Gewürzmischungen macht das Besondere dieser asiatischen Küche aus. In Ihrem Gewürzregal sollten diese fünf indischen Gewürze allerdings nie fehlen:
Zahlreichen Gewürzen der indischen Küche wird eine heilende Wirkung nachgesagt. Lesen Sie dazu gern den jeweiligen Abschnitt „Gesundheitlicher Aspekt“ unserer indischen Gewürze und Gewürzmischungen.
Besonders in der traditionellen Ayurveda-Kur haben indische Gewürze ihren festen Platz. Je nach Wirkungsbereich setzen verschiedene Teile Indiens die Gewürze für verschiedene Wirkungsbereiche ein. Indische Gewürze bieten einen besonders hohen Nährstoffgehalt.
Die indische Küche gilt auch deshalb als gesund, weil sie mit wenig Fleisch auskommt. So reinigen nicht nur das verwendete Gemüse, sondern auch die indischen Gewürze den menschlichen Körper von innen. Wenn Sie auf die richtige Dosis achten, sind indische Gewürze sehr gesund. Nur bei zu hohen Mengen kann es zu Schädigungen kommen. Außerdem sollten Sie als Allergiker darauf achten, welche Gewürze Sie vertragen und welche nicht. Halten Sie in jedem Fall die Mengenangaben ein – dann genießen Sie Ihre indischen Gewürze in vollen Zügen!
Ja, einige indische Gewürze können aufgrund ihrer ätherischen Öle und anderen Wirkstoffe eine heilende Wirkung für den menschlichen Körper aufweisen. An dieser Stelle können wir nur einen Bruchteil der gesundheitsfördernden Wirkungen indischer Gewürze auflisten.
So wird Kurkuma eine entzündungshemmende Wirkung nachgesagt, weshalb dieses Gewürz oft bei rheumatischen Beschwerden eingesetzt wird. Koriander kann bestenfalls entgiftend wirken und wird deshalb gern von Menschen mit Magen-Darm-Problemen eingenommen. Senfkörner sollen die Durchblutung und den Appetit sowie die Verdauung fördern. Dafür soll das in der Senfsaat enthaltene Senföl verantwortlich sein, dem sogar eine krebsvorbeugende Wirkung nachgesagt wird.
Lesen Sie oben gern mehr zur Heilwirkung Ihres Lieblingsgewürzes (jeweils Abschnitt „Gesundheitlicher Aspekt“).