Welche Fischgewürze passen zu Lachs?

Die Klassiker beim Würzen von Lachs sind Dill, Zitrone, Salz und Pfeffer. Dill gibt ein frisches, leicht süßes Aroma, das den reichen Lachsgeschmack perfekt ausbalanciert, während Zitrone oder Zitronenschale eine angenehme Säure hinzufügen. Wenn Sie experimentierfreudiger sind, versuchen Sie es mit süßem oder geräuchertem Paprika, der neben seiner roten Farbe eine zuckrige Note mitbringt. Für ein erdiges Aroma sorgt Thymian, zusätzliche Würze erhält der Lachs mit etwas Senf. Die sparsame Verwendung von Rosmarin sorgt für eine leichte Frische. Wenn Sie Lachs grillen oder braten, können Sie es auch einmal mit Ahornsirup oder braunem Zucker versuchen – ein wunderschöner süßer Kontrast.

Als Fischliebhaber sollten Sie unser Fresh Fish Seasoning im Gewürzregal stehen haben. Es passt hervorragend zu Lachs. Als perfekte Begleitung ohne den Lachs zu „erschlagen“, wirkt unser Fresh Fish Seasoning unaufdringlich und wunderbar aromatisch. Dafür sorgen Anis, Szechuan Pfeffer, Kubebenpfeffer, Kardamom, Fenchel und Lorbeer. Rosa Shinusbeeren, Mandarine und Zimtblüten runden diese Fischgewürz-Mischung harmonisch ab.

Als Trockenmarinade für Lachs sollten Sie unbedingt unser Thai Curry probieren. Die kräftigen Aromen von Paprika, Ingwer, Galgant und Kaffirlimettenblättern verstärken den starken Geschmack dieses Salzwasserfisches. Meist reicht eine Marinier-Zeit von 30 min vor dem Kochen aus, da Lachs die Thai Curry Gewürzmischung sehr gut und schnell aufnimmt. Sie können den Lachs aber auch gern über Nacht im Kühlschrank marinieren lassen.

Welche Fischgewürze passen zu gebeiztem Fisch?

Fisch beizen bedeutet, filetierten Fisch am Stück mit Salz, Zucker, Gewürzen und Kräutern zu bestreuen und danach abgedeckt und beschwert für mindestens 24 h im Kühlschrank aufzubewahren. Durch das Salz wird dem Fisch Wasser entzogen, so dass er schön zart und aromatisch wird. Außerdem ist er so länger haltbar.

Gebeizter Fisch ist meist „Graved Lachs“. Eine einfache Mischung aus Zucker, Salz und Dill reicht meist schon als Fischgewürzmischung aus. Einige Köche experimentieren allerdings auch gern mit Zitrusfrüchen wie Limetten, Orangen oder Zitronen für mehr Frische. Senf-, Chiliflocken oder (Cayenne-)Pfefferkörner verleihen dem Lachs eine angenehme Schärfe. Auch Wacholderbeeren sind eine gute Idee, wenn Sie harzig-leicht süße Noten an Ihrem gebeizten Fisch mögen. Koriandersamen sorgen für einen warmen, nussigen Geschmack, während Fenchelsamen eine eher anisartige Note beifügen. Wer auf einen lakritz-ähnlichen Geschmack am Fisch steht, probiert es am besten mit Sternanis.

Mit unserem Fresh Fish Seasoning machen Sie nichts falsch an Ihrem gebeizten Fisch. Die perfekte Harmonie aus Kardamomsaat, Kubebenpfeffer, Zimtblüte, Schinusbeere, Timut Szechuan Pfeffer, Mandarinenschale und Anis erschlägt Ihren Fisch nicht, sondern rundet dessen Eigengeschmack angenehm ab.

Welche Fischgewürze werden in Japan gern verwendet?

Die Japaner lieben Fisch und experimentieren mit immer neuen Variationen, ihn zuzubereiten. Fischgewürze in Japan finden sich meist in einer harmonischen Kombination als Sauce oder Beilage. So dient Wasabi als die scharfe Beilage schlechthin zu Sushi oder Sashimi. Shoyu, bei uns bekannt als Sojasauce, steht auf jedem japanischen Tisch und dient als Dip für Sushi und Sashimi oder als klassische Würzsauce für eine Vielzahl von Fischgerichten.

Der japanische Reiswein Sake wird oft zum Kochen verwendet, weil er (Fisch-)Gerichten eine subtile Komplexität aus leichter Süße sowie malziger Fruchtigkeit verleiht. Wer es süßer mag, greift zu Mirin, einem süßlichen Reiswein, der gemeinsam mit Sojasauce und Sake die perfekte Kombination bildet.

Für Suppen und Saucen mit Fisch bietet sich außerdem Miso an, eine Paste aus fermentierten Sojabohnen. Während frisch eingelegter Ingwer als Beilage für Sushi und Sashimi dient, verwenden die Japaner den Saft oder die Schale der Zitrusfrucht Yuzu zum Aromatisieren ihrer Fischgerichte.

Getrockneten und gerösteten Seetang finden Sie in vielen Sushi-Variatonen. Shisho (Perilla Blätter) dienen als gängige Beilage zu Sashimi oder Zutat für zahlreiche Fischgerichte.

Welche Fischgewürze verwenden Köche in südeuropäischen Ländern, wo viel Fisch gegessen wird?

In Portugal liebt man Piri Piri, eine Sauce mit scharfen Chili-Schoten, die zu zahlreichen Fisch- und Fleischgerichten gereicht wird. Für Fischsuppen und Eintöpfe, aber auch an Oktopus-Salat greifen die Portugiesen gern zu Koriander. Ein weiteres typisches Gewürz, vor allem für viele traditionelle (Fisch-)Gerichte, ist das Lorbeerblatt.

Die Spanier lieben Safran an ihrer Paella, dem nationalen Reisgericht mit Fisch und Meeresfrüchten. Paprika (Pimentón) wird dortzulande gern für das Würzen von Fischgerichten hergenommen. Und Knoblauch darf selbstverständlich auch nicht fehlen.

Die Italiener greifen beim Würzen Ihrer Fischgerichte zu Oregano, Petersilie, Knoblauch und Olivenöl – und bleiben somit traditionell bei ihrer mediterranen Herangehensweise, die auch zu Fleisch- oder vegetarischen Gerichten gut passt.

In Griechenland gehören Zitrone und Olivenöl zu den Grundnahrungsmitteln und sind deshalb feste Bestandteile eines jeden Fischrezepts. Neben dem aromatischen Oregano arbeiten die Köche dort gern mit Dill und Minze, vor allem in Kombination mit Zitrone.

Welche Fischgewürze passen zu weißem Fisch?

Neben den Klassikern Zitrone, Knoblauch, Dill und Pfeffer sorgen sowohl Salbei als auch Thymian für ein erdiges Aroma an weißem Fisch. Verwenden Sie sowohl Salbei als auch Thymian sparsam, um den Fisch nicht zu überdecken. Für eine leichte Süße eignen sich süße oder geräucherte Paprika oder auch der anisartige Fenchel. Mit Lorbeerblättern und Petersilie runden Sie weißen Fisch dezent ab.

Probieren Sie das Purple Curry aus der Gewürzmühle Rosenheim an weißem Fisch. Einerseits verleiht es ihm einen intensiven Farbtupfer, andererseits werden Sie von der spannenden Geschmacksmischung aus feiner Säure (gemahlener Mango) und floralen Noten (Hibiskusblüten) begeistert sein. Aber auch Holunder- und Jasminblüten, Himbeeren und Heidelbeeren tummeln sich in diesem speziellen Fischgewürz, das Sie am besten zum Ende Ihres Kochvorgangs hinzufügen.

Wer es gern scharf mag, probiert am besten unsere Melange Noir-Gewürzmischung an weißem Fisch aus. Und alle Japan-Fans kommen nicht an Shichimi Togarashi, unserem japanischen Gewürzmischungsklassiker, vorbei. Zaubern Sie zusammen mit Sojasauce und Zucker (oder Honig) eine Trockenmarinade für Ihren weißen Fisch damit.

Welche Fischgewürze verwendet man am besten für eine Fischbrühe?

Lorbeerblätter dürfen an keiner Fischbrühe fehlen und sorgen für einen subtilen erdigen Geschmack. Thymian unterstützt diese Grundnote. Darüber hinaus fügen Pfefferkörner eine sanfte Schärfe hinzu. Werfen Sie Petersilienstiele nicht weg, denn an Ihrer Fischbrühe sorgen sie für einen intensiven Geschmack. Wenn Sie Knoblauch mögen, halbieren und quetschen Sie ihn, bevor Sie ihn der Fischbrühe hinzufügen. Wie immer sorgt Knoblauch für eine fantastische Würze. Aber auch Zwiebelschalen tragen dazu bei und geben dazu noch eine schöne Farbe.

Fenchelsamen und Fenchelstiele oder auch Sternanis verleihen der Fischwürze eine leicht anisartige Süße, die hervorragend zu Fisch passt. Zitronenschalen gleichen das Ganze mit einer frischen Zitrusnote aus. Verwenden Sie nur das Gelbe der Schale, denn in den weißen Schalenbestandteilen tummeln sich Bitterstoffe, die nicht zum Fisch passen. Für die leicht herbe Note greifen Sie lieber zu Dillstängeln oder -samen. Nach dem Kochen sollten Sie die Fischbrühe immer durch ein feines Sieb gießen.

Welche Fischgewürze passen zu gebratenem Fisch?

Gebratener Fisch ist nicht gleich gebratener Fisch. Wir unterscheiden zwischen Süßwasser- und Salzwasserfischen sowie fettarmen und fettreichen Fischen. Nichtsdestotrotz haben wir selbstverständlich eine Klassiker-Auswahl für Sie parat, wenn es um gebratenen Fisch geht. So sorgen Zitrone oder Limette an jedem gebratenen Fisch für eine leichte Frische und Säure. Knoblauch und Meeressalz verleihen Tiefe, während Pfeffer einen kleinen Schärfekick bringt. Petersilie und Dill fügen Kräuter-Noten hinzu. Thymian verleiht gebratenem Fisch einen erdigen Geschmack, während Rosmarin etwas für stärkere Würzer von reichhaltigen Fischarten ist. Auch Paprika verleiht gebratenem Fisch nicht nur eine schöne Farbe, sondern auch eine angenehme Süße. Geräucherte Paprika sorgt für noch mehr Abwechslung. Koriander bringt einen warmen, zitrusartigen Geschmack mit, der hervorragend zu Fisch passt.

Wie Sie Ihren Fisch auf verschiedene Arten zubereiten und würzen, erfahren Sie in unserem Ratgeber.

Wie lange sollte man Fisch marinieren?

Letztlich hängt die Länge der Marinade-Zeit von der Fischart ab. Als Faustregel gilt jedoch: Fisch sollten Sie nicht so lange einlegen wie Fleisch. Fisch und Meeresfrüchte mit ihrem sehr zarten Fleisch können in einer säurehaltigen Marinade tatsächlich zu „kochen“ anfangen. Dieser Vorgang ist Ihnen vielleicht schon als „Ceviche“ bekannt.

Für die meisten Fischsorten und Marinaden reichen 15 – 30 min bereits aus. Dickere und festere Fische wie Lachs oder Thunfisch marinieren Sie bis zu 1 h. Mehr als 60 min sollten Sie Ihren Fisch jedoch nicht in säurehaltigen Marinaden lassen. Das feine Fischfleisch könnte eine Zersetzung beginnen oder gummiartig werden. Ohne säurehaltige Zutaten (wie Limette oder Zitrone) ist es zwar möglich länger zu marinieren, aber nicht notwendig. Fisch nimmt Geschmackstoffe grundsätzlich sehr schnell auf.

Braucht man viele Fischgewürze für einen Fisch in Salzkruste?

Nein. Wenn Sie Ihren Fisch in einer Salzkruste zubereiten, bewahren Sie nicht nur den Geschmack bei – Ihr Fisch trocknet außerdem während des Garvorgangs nicht aus. Für einen großen 1 – 2 kg Fisch wie Dorade oder Wolfsbarsch benötigen Sie zwischen 2 – 3 kg Meeressalz. Neben Eiweiß sind nur wenige Gewürze vonnöten: frische Kräuterzweige (z.B. Thymian, Rosmarin oder Dill), Zitronenscheiben, Olivenöl und etwas frisch gemahlener schwarzer Pfeffer.

Der Fisch wird von in einer sandartigen Salz-Eiweiß-Mischung bedeckt, bevor er für 30 – 40 min im vorgeheizten Ofen bäckt. Die Salzkruste entfernt man vor dem Essen mit dem Messer – eine perfekt gegarte, saftig-zarte Fischangelegenheit! Selbstverständlich können Sie je nach Gusto Ihre Lieblingsgewürze hinzufügen und ein wenig experimentieren.

Welche Fischgewürze passen zu geräuchertem Fisch?

Dieser Fisch bringt bereits einen starken Geschmack durch seine Räucherung mit. Fischgewürze, die eine lebendige Frische mitbringen, harmonisieren also besonders gut als Ausgleich zum rauchigen Grundgeschmack. Nummer 1 der Frische-Kicker sind und bleiben auch hier die Klassiker Zitrone und Limette. Neben Dill passt aber auch Senf in Form von Senfsauce oder als Dijon-Variante hervorragend zur rauchigen Fischvariante. Wem eine alternative Schärfe lieber ist, probiert es mit Meerrettich und erhält eine besonders scharfe, würzige Note. Kapern mit ihrem fein-säuerlichen Geschmack agieren vor allem bei fettreichen Fischen als geschmacklich passende Gegenspieler. Während ein wenig gemahlener schwarzer Pfeffer für Würze sorgt, verleiht Schnittlauch geräuchertem Fisch eine milde Zwiebelnote und außerdem ein hübsches grünes „Finish“.

Und wo isst man in Europa besonders viel Fisch?

In der EU liegt der durchschnittliche Pro-Kopf-Verbrauch bei 25 kg, während Deutschland noch darunter liegt (14 kg). In der Europäischen Union essen Portugiesen und Spanier besonders viel Fisch – tatsächlich 3 – 4 x so viel wie in Deutschland.

Wo auf der Welt wird der meiste Fisch gefangen?

Länder wie China, Indonesien und Indien liegen weit vorn beim weltweiten Fischfang.